Man verstand sich in der Tradition der Stiftsdamen von Borghorst, die sich schon im Mittelalter der Armen- und Krankenfürsorge verschrieben hatten, wie aus Urkunden aus dem Jahr 1445 hervorgeht. Und so entstand neben dem Krankenhaus, dass damals den Namen "Maria Trost" führte, ein Armenhaus, dass bis 1960 von Ordensschwestern geleitet wurde. Die Verbindung der beiden Einrichtungen wird vor allem im § 2 festgeschrieben: "dass arme Kranke in die Anstalt unentgeltlich aufgenommen werden müssen." Das Krankenhaus, das zunächst den Namen "Maria Trost" trug, wurde im Jahre 1967 nach Vollendung verschiedener Bauwerke in "Marienhospital" umbenannt.
Wie notwendig der Krankenhausbau war, beweist die Tatsache, dass schon im Jahr 1890 ein weiterer Anbau fertig gestellt wurde und 1913 ein zusätzlicher Baukörper entstand. Seit 1953 wurde das Marienhospital Steinfurt in verschiedenen Bauabschnitten erweitert.
Weitere Baumaßnahmen und Eckpunkte in der Entwicklung des Marienhospitals erfolgten in den Jahren: