Demenz ist ein Prozess, in dem sich heute, gestern und vor vielen Jahren miteinander verschränken. Das eigene Ich gerät in Unsicherheit. Für dementiell erkrankte Menschen gewinnt die Vergangenheit an Bedeutung, weil sie hier Sicherheit finden. Daher ist die Biografiearbeit so wichtig. Die Brücke zur individuell erlebten Vergangenheit zu schlagen, hilft den Menschen in unseren Wohngruppen, sich zu orientieren.
Die zwei Wohngruppen bieten Menschen mit Demenz ein neues Zuhause. Hier können sie so lange und so weit wie möglich einer selbstbestimmten und selbstständigen Lebensführung nachgehen.
In den 24-Stunden betreuten Wohngemeinschaften sind Überschaubarkeit, Geborgenheit und Vertrautheit die zentralen Kennzeichen, denen sich das Konzept verpflichtet. Die Bezugspersonen begleiten den Alltag der Wohngemeinschaft.