Abendvisite in Präsenz und online

In der Abendvisite stellen wir regelmäßig Gesundheitsthemen in den Mittelpunkt. Ausführlich gehen unsere Expert*innen auf Erkrankungen und deren Behandlung ein. Sie erläutern auch Möglichkeiten der Vorsorge. Nach dem Vortrag mit kompetenten und praxisnahen Informationen beantworten die Referent*innen offene Fragen zu den dargestellten Themen. 

Die  „Abendvisite“ ist eine Vortragsreihe, die das UKM Marienhospital Steinfurt in Zusammen­arbeit mit der Familienbildungsstätte Steinfurt und der Volkshochschule Steinfurt durchführt.

Interessent*innen können entweder an der Präsenzveranstaltung in der Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3 teilnehmen oder sich über die Onlineplattform Zoom zur Abendvisite zuschalten.

Eine Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich. Bitte wählen Sie aus unserer Veranstaltungsliste die Themen, die Sie interessieren. Für Ihre Anmeldung folgen Sie dann dem link zum Anmeldefenster der Familienbildungsstätte Steinfurt. 

Unsere Themen

Noch immer gehört Darmkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Jedes Jahr erhalten rund 65.000 Menschen die Diagnose Darmkrebs. Die Behandlung erfolgt meist in Zentren, wie zum Beispiel dem zertifizierten Darmzentrum am UKM Marienhospital Steinfurt. Die gute Nachricht: Wird der Darmkrebs früherkannt, ist er gut behandelbar.

Im Rahmen der Abendvisite erläutern Chefarzt Dr. Reiner Schürmann (Leiter des Darmzentrums) und Chefarzt Priv.-Doz. Dr. habil. Tobias Nowacki zunächst die Vorteile regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Werden rechtzeitig die gutartigen Krebsvorstufen erkannt und während einer Darmspiegelung abgetragen, kann die Entstehung eines bösartigen Tumors verhindert werden. Während des Vortrages wird auch auf den Einfluss der Ernährung auf die Entstehung von Tumoren im Darm eingegangen.

Die Experten gehen auch auf die Therapie des Darmkrebses ein. Diese richtet sich unter andrem nach der Tumorgröße. Neben dem chirurgischen Eingriff spielen Chemotherapie und Strahlentherapie eine wichtige Rolle im Behandlungsverlauf. Auch regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sichern den Behandlungserfolg.

Interessent*innen können entweder an der Präsenzveranstaltung in der Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3 teilnehmen oder sich über die Onlineplattform Zoom zur Abendvisite zuschalten.

Eine Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich. Sie muss spätestens am Veranstaltungstag bis um 10.00 Uhr erfolgen. Bitte melden Sie sich über die Familienbildungsstätte Steinfurt (FBS) zu dem Vortrag an. 

Teilnahme am Online-Vortrag: Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung eine genaue Anleitung sowie die Zugangsdaten zum virtuellen Kursraum per e-Mail.

Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk des Menschen. Es verbindet das Becken mit dem Oberschenkelknochen. Der Kopf des Oberschenkelknochens ist kugelförmig ausgebildet. Er liegt in einer Vertiefung des Beckenknochens, der sogenannten Hüftgelenkspfanne. Beide Gelenkpartner sind mit einer dünnen Knorpelschicht überzogen. Sie nutzt sich ab und wird immer dünner. Diesen Verschleiß nennt man Arthrose. Im fortgeschrittenen Stadium ist der Knorpel ganz aufgebraucht, es läuft Knochen auf Knochen. Dies führt zu Schmerzen im Bereich der Leiste, des Gesäßes und des Oberschenkels, die Beweglichkeit lässt nach. Bei unzureichender Besserung und Einschränkung der Lebensqualität trotz konservativer Therapie besteht die Möglichkeit, das erkrankte Hüftgelenk durch eine Hüftprothese zu ersetzen.

In seinem Vortrag informiert Chefarzt Dr. Christoph König auch über minimalinvasive Operationstechniken. Über einen kleinen Hautschnitt am Oberschenkel kann die Prothese eingesetzt werden, ohne dass Muskeln und Sehnen durchtrennt werden müssen. Dieses gewebeschonende Verfahren hat nicht nur kosmetische Vorteile, sondern die Patient*innen kommen auch schneller wieder auf die Beine.

Blutsparen für mehr Patientensicherheit

Im Rahmen der Abendvisite informiert Oberärztin Dr. Shah Luna Azfar-Pühse (Anästhesiologie und Intensivmedizin) zu einem neuen Behandlungskonzept nach dem im UKM MHS Patient*innen behandelt werden, die schon vor einem Eingriff an einer Blutarmut (Anämie) leiden oder denen nach einer größeren Operation eine Anämie droht. Das Konzept trägt den Namen „Patient-Blood-Management“ und ist ein weiterer Baustein um die Patientensicherheit während eines Krankenhausaufenthaltes zu steigern. Die körpereigenen Blutreserven des Patienten sollen schon bei der Planung des Eingriffs gestärkt werden.

Interessent*innen können entweder an der Präsenzveranstaltung in der Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3 teilnehmen oder sich über die Onlineplattform Zoom zur Abendvisite zuschalten.

Eine Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich. Sie muss spätestens am Veranstaltungstag bis um 10.00 Uhr erfolgen. Bitte melden Sie sich über die Familienbildungsstätte Steinfurt (FBS) zu dem Vortrag an. 

Teilnahme am Online-Vortrag: Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung eine genaue Anleitung sowie die Zugangsdaten zum virtuellen Kursraum per e-Mail.

Extremwetterereignisse, Naturkatastrophen aber auch das Erleben oder sogar das Befürchten von Veränderungen der Umwelt können die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Dabei gibt es aber graduell starke Unterschiede. So können sich Ängste mit Blick auf zukünftige Veränderungen entwickeln. Diese sind zu unterscheiden von der individuellen Reaktion über bereits eingetretene Veränderungen. Für beides gilt: Sorgen oder das Gefühl der Hilflosigkeit können zum Beispiel zu Stress führen. Posttraumatische Belastungsstörungen aber auch Depressionen können aus dem Erleben von Extremwetterereignissen resultieren.

In seinem Vortrag geht Chefarzt Dr. Matthias Heyng auf psychische Folgen des Klimawandels ein und zeigt Möglichkeiten auf, die Belastungen abzumildern oder zu begrenzen.

Interessent*innen können entweder an der Präsenzveranstaltung in der Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3 teilnehmen oder sich über die Onlineplattform Zoom zur Abendvisite zuschalten.

Eine Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich. Sie muss spätestens am Veranstaltungstag bis um 10.00 Uhr erfolgen. Bitte melden Sie sich über die Familienbildungsstätte Steinfurt (FBS) zu dem Vortrag an. 

Teilnahme am Online-Vortrag: Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung eine genaue Anleitung sowie die Zugangsdaten zum virtuellen Kursraum per e-Mail.

Ein Sturzereignis bei älteren Menschen ist in der Regel altersabhängig. So stürzen 30 % der über 65jährigen einmal im Jahr, in der Altersgruppe über 80 Jahre steigt diese Zahl auf 50 %. Der Sturz erfolgt meist in der gewohnten Umgebung und bei alltäglichen Aktivitäten. Oft kommt es zu schwerwiegenden Verletzungen mit häufiger Behandlungsbedürftigkeit

Zu erwähnen sind vor allem proximale Oberarm- und Oberschenkelfrakturen, aber auch die Auswirkungen von Becken- und Wirbelkörperfrakturen. Neben epidemiologischen Daten werden in dem Vortrag Charakteristika der Sturzproblematik aufgezeigt, ebenso erfolgt eine Differenzierung der unterschiedlichen Sturzformen. Auf eine sinnvolle Diagnostik bei gegebener Sturzneigung („Sturz-Assessment“) wird hingewiesen, ferner erfolgt eine Darstellung der Sturz-assoziierten Merkmale und Risikofaktoren. Diese sind wichtig zur Festlegung der Identifikation von sturzgefährdeten Personen und stellen einen möglichen Ansatz für Präventionsmaßnahmen dar. Die Bedeutung des Problems wird aufgezeigt, ferner wird letztendlich Sturzprävention auch als ärztliche Aufgabe dargestellt.

Referent: Leitender Arzt Christoph J. Konermann (Geriatrische Frührehabilitation)

Interessent*innen können entweder an der Präsenzveranstaltung in der Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3 teilnehmen oder sich über die Onlineplattform Zoom zur Abendvisite zuschalten.

Eine Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich. Sie muss spätestens am Veranstaltungstag bis um 10.00 Uhr erfolgen. Bitte melden Sie sich über die Familienbildungsstätte Steinfurt (FBS) zu dem Vortrag an. 

Teilnahme am Online-Vortrag: Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung eine genaue Anleitung sowie die Zugangsdaten zum virtuellen Kursraum per e-Mail.

 
 

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