Gesundheits-Check geschafft

Die Mannschaft des Aufsteigers SC Spelle-Venhaus war zum Gesundheitscheck im UKM Marienhospital. Chefarzt Prof. Dr. Matthias Paul (Kardiologie) über das EKG (Elektrokardiogramm) bei Fußballspielern.

Erstmals in der Vereinsgeschichte ist der SC Spelle-Venhaus in die Regionalliga Nord aufgestiegen. Teammanager Markus Schütte sagt: „Wir freuen uns darauf, als Amateure in der 4. Liga unter anderem gegen Profivereine spielen zu können.“ Seit Wochen bereitet sich die 1. Herrenmannschaft nun auf das erste Spiel vor.

Doch neben den drei bis vier Trainingseinheiten, die die Spieler im Alter von 19 bis 31 Jahren wöchentlich absolvieren, gibt es medizinische Anforderungen an das Team, die der Verein als Newcomer in der Regionalliga erstmals nachweisen muss. Dazu gehören auch orthopädische und kardiologische Gutachten zu jedem Spieler. Ohne diese sportärztliche Untersuchung werden sie nicht für den Einsatz zugelassen.

Für die internistisch-kardiologische Untersuchung waren die Teammitglieder in den vergangenen Tagen im UKM Marienhospital Steinfurt. Jeder Spieler bekam ein EKG, bei dem die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird. So sollen bisher verdeckte Herzrhythmusstörungen oder auch möglicherweise vererbbare Herzmuskelerkrankungen sowie Erkrankungen der Herzelektrik erkannt werden. Paul erläutert: „Die Durchführung von EKG-Untersuchungen bei Fußballspielern dient dazu, mögliche Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen und so zum Beispiel das Risiko von plötzlichen Herztodesfällen während des Spiels zu minimieren. Durch regelmäßige Untersuchungen können potenziell gefährdete Spieler identifiziert und entsprechend behandelt werden.“

Mannschaftsarzt Dr. Alexander Winter ist Orthopäde und Sportmediziner. Er verantwortet den orthopädischen Teil der sportärztlichen Untersuchung und berät das Team des Regionalligisten gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Christoph Schulte auch zu speziellen Trainingsprogrammen, die der Gesundheit der Spieler dienen. Winter sieht die Notwendigkeit der erforderlichen Routineuntersuchung. Er sagt: „Um die Leistungsdichte während eines Spiels abrufen zu können und der körperlichen Belastung gewachsen zu sein, braucht es auch die Sicherheit, dass die Spieler fit sind.“ Den Gesundheitscheck empfiehlt er darüber hinaus jedem, der ab 35 Jahren mit einer neuen Sportart beginnt.

Im ersten Spiel empfängt der SC Spelle-Venhaus den Eimsbüttler TV, der aus der Oberliga Hamburg ebenfalls in die Regionalliga Nord aufgestiegen ist.

 

Bild: Chefarzt. Prof Dr. Matthias Paul (rechts) empfängt vom Aufsteiger SC Spelle-Venhaus den Mannschaftsarzt Dr. Alexander Winter und die Spieler Janik Jesgarzewski, Steffen Wranik und Mattis Niemann (von links).

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