„Ich lerne beide Seiten kennen“

Im Interview: Oliver Kamp ist der erste UKM-Azubi zum Kaufmann im Gesundheitswesen, der auch am UKM Marienhospital eingesetzt wird

Steinfurt (ukm-mhs/kk). Seit dem Ausbildungsstart 2019 ist das UKM Marienhospital Steinfurt erstmals in den Ausbildungsstellenplan des UKM mit aufgenommen worden. Möglichst viele Azubis sollen ab sofort auch einige Monate in das Haus der UKM-Tochter hineinschnuppern. Oliver Kamp (20 Jahre alt) ist der erste Auszubildende, der auch in Steinfurt lernt.

Oliver, warum hast du dich für die Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen entschieden?

(lacht) Meine Mutter arbeitet am UKM, und auch mein Vater hat lange in der Krankenhausverwaltung am UKM gearbeitet. Da war es irgendwie vorprogrammiert, dass ich auch so etwas mache. Außerdem habe ich im Vorhinein mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung gemacht, wodurch eine kaufmännische Ausbildung für mich klar war.

Was sind für dich die Vorteile am UKM Marienhospital?

Im Gegensatz zum großen Uniklinikum ist das Krankenhaus hier viel kleiner und man lernt schnell die Leute kennen, weil man sie immer wieder trifft. Ich finde es super, dass ich in meiner Ausbildung beide Seiten kennen lerne: Wie es in einem großen und wie es in einem kleineren Krankenhaus läuft.

Was fandst du bisher besonders spannend?

Echt interessant waren für mich die ersten zwei Wochen. Da durfte ich in jede Abteilung hineinschauen, von der Pforte über die Technik bis zur Unternehmenskommunikation. Das wäre an einem großen Haus wie dem UKM in dieser kurzen Zeit gar nicht möglich gewesen. Jetzt habe ich einen tollen Überblick, was in einem Krankenhaus läuft und mich kennen jetzt schon viele Leute.  Wenn ich mal eine Frage habe, kann ich jeden hier ansprechen.

Welche Abteilungen durchläufst du hier am UKM MHS?
Ich bin jetzt acht Wochen lang in der Patientenaufnahme und -abrechnung. Das macht hier in Steinfurt eine Abteilung, während Aufnahme und Abrechnung am UKM zwei getrennte Bereiche sind. Anschließend bin ich noch sieben Wochen lang im Medizin-Controlling. Dann geht es für mich zurück nach Münster.

Du kanntest das Steinfurter Krankenhaus vorher gar nicht. Wie bist du hier aufgenommen worden?

Am ersten Tag hat mich mein Ausbildungsbegleiter von Münster mit nach Steinfurt genommen und mich allen Leuten vorgestellt – das war toll für den Einstieg. Ich bin hier wirklich in allen Abteilungen ganz locker aufgenommen worden.

In deinem Ausbildungsgang bist du in diesem Jahr der einzige Mann – ist das komisch?

(lacht) Stimmt, als ich das zum ersten Mal gehört habe, dachte ich erstmal: Oh je, gar kein anderer Typ! Aber das funktioniert echt gut, wir verstehen uns alle. Und in der Berufsschule (Hansa-Berufskolleg) sind auch noch andere Männer in unserer Klasse.

Foto (UKM MHS): Oliver Kamp in der Patientenaufnahme des UKM Marienhospital Steinfurt.

 

 

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