UKM Marienhospital Steinfurt setzt auf die Weiterentwicklung seiner medizinischen Kompetenzen

Seit 01. Oktober 2016 ist das UKM neuer Träger des Steinfurter Krankenhauses. „Das UKM Marienhospital Steinfurt hat seinen klaren Schwerpunkt in der Grund- und Regelversorgung. Für die medizinische Akutversorgung der Bevölkerung im Kreis Steinfurt ist das Krankenhaus maßgeblicher Baustein,“ sagte Prof. Dr. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender des UKM, im Rahmen einer Pressekonferenz.

Die nachhaltige Sicherung der Standorte in Steinfurt und Emsdetten steht im Mittelpunkt des Konsolidierungsprozesses, den die beiden Geschäftsführer des Krankenhauses, Dr. Thorsten Kraege und Dirk Schmedding, in den vergangenen vier Monaten mit Hochdruck vorangetrieben haben. Beide sind darin einig, die medizinischen Kompetenzen der Abteilungen des Marienhospitals weiterzuentwickeln. Schmedding: „Die wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung in Steinfurt und den umliegenden Städten und Gemeinden ist unser klarer Auftrag.“

Mit verschiedenen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen bereitet sich das UKM Marienhospital Steinfurt in den nächsten Wochen auf eine Erweiterung seines Leistungsspektrums vor. Dazu gehört unter anderem die Reaktivierung der Station S-1 im Erdgeschoss des Steinfurter Krankenhauses. Die Patientenzimmer der Station S-3 sollen eigene Nasszellen erhalten. Für einen neuen Computertomographen (CT) wird das Raumprogramm der Abteilung für Radiologie angepasst.

Intensivstation erhält sechs zusätzliche Intermediate-Care Behandlungsplätze

In den vergangenen Wochen wurde eine Raumeinheit in der ersten Etage des Krankenhauses kernsaniert und an die Intensivstation angeschlossen. Im Februar wird die Kapazität der Intensivstation auf insgesamt 19 Betten durch Intermediate Care Betten erweitert. Auf der Intensivstation werden acht Patienten versorgt, die eine volle intensivmedizinische Betreuung benötigen. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, die Patienten zu beatmen oder bestimmte Körperfunktionen mit medizinischen Geräten zu ersetzen.
 
Außerdem werden auf der Intensivstation Patienten nach dem Konzept der Intermediate Care (IMC) betreut. Sie können selbstständig essen und sich bewegen. Doch zum Beispiel ihre Herzfrequenz, der Blutdruck und die Sauerstoffsättigung werden mit Hilfe moderner Medizintechnik kontinuierlich überwacht. Zu den fünf vorhanden IMC-Plätzen kommen sechs weitere Plätze hinzu. Von dieser Maßnahme profitieren zum Beispiel Patienten aus der Region um Steinfurt, die nach einem Eingriff im UKM länger intensivmedizinisch betreut werden müssen. Sie können wohnortnah verlegt werden und erhalten in Steinfurt eine optimale Versorgung.

Neue Untersuchungsmöglichkeit für Patienten mit Herzerkrankungen

Im Bereich der Inneren Medizin wird das Leistungsspektrum zur Diagnostik und Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen erweitert. Prof. Dr. Holger Reinecke leitet die Abteilung für Angiologie am UKM in Münster. Im UKM Marienhospital Steinfurt ist er gemeinsam mit Dr. med. Bernd Krabbe für den Behandlungsschwerpunkt Herz-Kreislauf-Medizin verantwortlich. So sollen alle wesentlichen diagnostischen Möglichkeiten einer kardiologischen Abteilung zukünftig auch in Steinfurt angeboten werden. Dazu können bei ausgewählten Fällen auch Herzkatheter-Untersuchungen durchgeführt werden. Mit dem minimalinvasiven Röntgenverfahren kann die Durchblutung des Herzens und der Herzkranzgefäße sichtbar gemacht werden.

Neubau des Bettenhauses in Steinfurt

Der Neubau eines Bettenhauses ist ein weiterer Bestandteil des Modernisie-rungskurses am Steinfurter Krankenhaus. Dr. Thorsten Kraege erläutert: „Für die Planung des Gebäudekomplexes werden derzeit die Anforderungen zusammengestellt, die sich aus dem medizinischen Leistungsspektrum ergeben.“ Auf dieser Basis werden die Planer einen Baukörper entwickeln, der nicht nur die modernen Standards für die Patientenzimmer berücksichtigt, sondern zugleich den funktionellen Abläufen im Krankenhaus Rechnung trägt. Derzeit gehen Kraege und Schmedding davon aus, dass im letzten Quartal 2017 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Für das neue Bettenhaus muss zunächst der Verwaltungstrakt des Krankenhauses abgerissen werden. Nach einer Bauzeit von knapp anderthalb Jahren soll Mitte 2019 der Neubau in Betrieb genommen werden. Anschließend wird auch das bisherige Bettenhaus abgerissen.
Um den gestiegenen Bedarf an Parkraum gerecht zu werden, wird derzeit ge-prüft, ob auf einem Teil des Parkplatzes am Steinfurter Krankenhaus ein zu-sätzliches Parkdeck gebaut werden kann.

Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie ab Sommer 2017 vereint am Standort Emsdetten

Am Standort in Emsdetten laufen die Vorbereitungen für den Einzug der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie. Bis zum Sommer 2017 soll in dem Gebäudetrakt entlang der Marienstraße ein Raumangebot geschaffen werden, dass den Ansprüchen an die optimale Versorgung der Patienten genügt. Zum Beispiel ist die Ausstattung der Patientenzimmer nach Abschluss der Renovierungsarbeiten für einen mehrwöchigen Aufenthalt geeignet. Bislang war die Abteilung an den beiden Standorten in Laer und Altenberge untergebracht.

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