Leistungsspektrum Innere Medizin / Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie

Das Gebiet der Lungen- und Bronchialheilkunde befasst sich mit den Erkrankungen der Atemwege, der Lungen- und der Pleurahöhlen. Hierzu gehören insbesondere Entzündungen der Atemwege und der Lunge, chronische Veränderungen mit Verengungen der Atemwege (Asthma) und nachfolgender Lungenüberblähung.

Des weiteren werden Tumorerkrankungen des Lungengewebes, Gefäßerkrankungen wie z.B. Lungenembolie und Lungeninfarkte sowie Ansammlungen von Flüssigkeiten in der Brusthöhle behandelt. Zur Erkennung dieser Erkrankungen und deren Ausbreitung werden modernste Untersuchungsverfahren angewandt.

In besonders schwerwiegenden Fällen muss eine Behandlung durch eine künstliche Beatmung unterstützt werden. Bösartige Erkrankungen der Lunge werden in enger Zusammenarbeit mit onkologischen Zentren und niedergelassenen Onkolog*innen behandelt.

Im Einzelnen werden folgende Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt:

  • Blutuntersuchungen mit Bestimmung der Blutgase
  • Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie, Bodyplethysmographie)
  • Bildgebende Diagnostik mit hochauflösendem Ultraschall- und CT-Geräten. o Punktion von Flüssigkeitshöhlen und Krankheitsherden unter Ultraschall-/Computertomographiekontrolle
  • Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie) mit Entnahme von Gewebeproben oder Spülflüssigkeit zur Untersuchung von besonderen Entzündungen (BAL)
  • Allergologische Diagnostik durch einen im Krankenhaus tätigen Spezialisten

Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Leber und des Stoffwechsels werden innerhalb des Spezialbereichs der Gastroenterologie behandelt. Verschiedenste Symptome (wie zum Beispiel Sodbrennen, Schmerzen, Blutungen, Durchfall oder Gewichtsverlust) deuten auf Erkrankungen des Verdauungsapparates hin.

Es handelt sich hierbei um die Diagnose und Therapie von Blut- und Tumorerkrankungen. Ein großer Teil der Bluterkrankungen sind verschiedene Formen der Blutarmut, die akut (z.B. akute innere Blutungen) oder sich schleichend über Jahre aus verschiedenen Gründen (z.B. Mangel an Eisen / Vitaminen, Nebenwirkung von Medikamenten) entwickeln können. Daneben gibt es eine große Anzahl von bösartigen Erkrankungen des Blutes (z.B. Leukämien) sowie eine Vielzahl anderer bösartiger Erkrankungen des Körpers. Zunächst wird eine exakte Diagnose der Art der Erkrankung sowie im zweiten Schritt eine genaue Festlegung des Ausbreitungsgrades durchgeführt, um einen für jede Patientin/jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan festlegen zu können.

Im Einzelnen werden folgende Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt: 

  • Bildgebende Diagnostik mit Ultraschallgeräten und Computertomographie der neuesten Generation
  • Punktion des Knochenmarks (hier findet die Blutbildung statt) zur zytologischen und histologischen Untersuchung.
  • Punktion von Flüssigkeitsansammlungen (Pleurahöhle, Bauchhöhle)
    Feinnadelpunktion von Organen zur Gewinnung von Gewebe unter Ultraschallkontrolle sowie Punktionen des Lungengewebes und der Knochen unter CT-Kontrolle
  • Laboruntersuchungen des Blutes mit Bestimmung von Tumormarkern

Nach genauer Kenntnis der Gewebeart des Tumors und seiner Ausbreitung wird in der wöchentlich tagenden Tumorkonferenz innerhalb des UKM Marienhospitals Steinfurt ein gemeinsamer Behandlungsplan festgelegt.

Ständige Mitglieder dieser Tumorkonferenz sind:
Chefarzt Dr.med. J. Everding, Radiologie / Steinfurt
Dr.med. G. Hampel, Strahlentherapie / Rheine
Priv.Doz.. Dr. med. H.-U. Kasper, Pathologie / Clemenshospital Münster
Chefarzt Dr. med. R. Schürmann, Viszeralchirurgie / Steinfurt
Chefarzt Dr. med. K. Waltermann, Gastroenterologie / Steinfurt

Überwiegend handelt es sich hier um verschiedene Entzündungserkrankungen der Nieren, die durch Bakterien und Viren hervorgerufen seien können, oft jedoch auch durch Erkrankungen der Blutgefäße, die durch verschiedene Ursachen geschädigt sein können (z.B. Diabetes mellitus, Erkrankungen des Abwehrsystems, Medikamentennebenwirkungen).

Nicht selten sind die Nieren Ursache einer Bluthochdruckerkrankung. Dies kann durch Rückbildung des Nierengewebes erfolgen, aber auch durch Störung der Durchblutung oder eine verstärkte Ausschüttung von Hormonen (z.B. Adrenalin, Cortison), die in der Niere und den Nebennieren verstärkt gebildet werden können, z.B. durch Tumorerkrankungen.

Folgende Untersuchungen und Behandlungen werden durchgeführt:

  • Untersuchung des Nierengewebes mit Ultraschall und CT
  • Darstellung der Blutgefäße bis in die feinsten Verästelungen der Nierenrinde
  • Selektive Angiographie der Nierengefäße (Einführen von Kathetern in die Nierenarterien) mit Möglichkeit der Erweiterung von Stenosen (Engstellung der Gefäße)
  • Zeitlich begrenzte Dialysebehandlung (CVVH) bei Ausfall der Nierenfunktion

Es wird eine qualifizierte Entgiftung bei Alkoholabhängigkeit und Drogensucht geboten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Selbshilfegruppen, Beratungsstellen oder weiterführenden, auf Sucht spezialisierte Kliniken.

 
 

Ansprechpartner:

Klinik für Innere Medizin

Abteilung Innere Medizin /
Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie

UKM Marienhospital Steinfurt
Mauritiusstr. 5
48565 Steinfurt

Chefarzt
Prof. Dr. med. Gerold Thölking

Tel.: 02552 79-1226
Fax: 02552 79-1181
innere(at)­ukm-mhs(dot)­de